(2014) Zum 3. Treffen hatte der Sportkreis Heidelberg seine Sportsenioren diesmal ins Racket-Center nach Nußloch eingeladen.
In seinen Begrüßungsworten ging Geschäftsführer Dr. Matthias Zimmermann auf die Bedeutung des Seniorensports für das Racket-Center ein als „Zentrum aktiver Prävention“ (ZAP). Mittlerweile Mitglied am Badischen Behindertensportverband und somit in der Lage, auf dem Gebiet des Reha-Sports qualifizierte Angebote unterbreiten zu können.
Ein wichtiger Aspekt für das Racket-Center, so Zimmermann, sind neben Reha-Sport und Leistungssport auch die soziale Komponente, die in dem Förder- und Bildungsprojekt „Ethiopian Kids Tennis Programme“ (TDKET) besonders deutlich zum Tragen kommt. Dieses außergewöhnliche Projekt wurde im Jahr 2001 von den äthiopischen Brüdern Tariku und Desta Tesfaye mit Unterstützung von Manfred Lautenschläger ins Leben gerufen. Die beiden Tennistrainer bieten Kindern aus ärmlichen Verhältnissen durch Tennis eine Chance für eine bessere Zukunft. Auch dieses Jahr ist für zehn Wochen der äthiopische Tennisnachwuchs aus Addis Abeba zu Gast im Racket Center. Neben einem anspruchsvollen und straffen Zeitplan, der neben Training auch regelmäßigen Schulunterricht vorsieht, kommen Freizeit und Spaß für die 6 Kinder im Alter zwischen 8 und 10 Jahren nicht zu kurz.
Nach einer sehr aufschlussreichen und kompetenten Führung von Claudia Treiber durch das Haus wurde das Mittagessen auf Einladung des Sportkreises im Restaurant des Racket-Centers auf der attraktiven Terrasse eingenommen.
Danach hatten die Senioren die Gelegenheit, „Gesundheitsorientiertes Bewegungstraining“ von Jörg Beißmann (Bereichsleiter des ZAP) bei seinem fachkundigen Vortrag kennen zu lernen. Es ging dabei beispielsweise um die Frage, wie durch gezieltes regelmäßiges Training die körpereigene Apotheke entdeckt werden kann. So wirkt sich eine aktive Muskulatur – ähnlich wie ein dynamischer Motor- auf unser Wohlbefinden aus. Es wurde deutlich, dass unsere Muskeln und damit das Kraftvermögen einen wesentlichen Einfluss auf das gesamte Gesundheitssystem haben, denn sie beeinflussen die Selbständigkeit im Alter, wirken positiv auf unser Hormonsystem und verbessern unsere Stimmungslage.
Sportkreis-Vorsitzender Gerhard Schäfer bedankte sich bei Ressortleiterin „Senioren“, Hannelore Antoni und Claudia Treiber, sowie Dr. Matthias Zimmermann für die gelungene Veranstaltung, die bei Kaffee und Kuchen einen harmonischen Abschluss fand. (Text: Hannelore Antoni)