Dafür kommen 60 Nationalteams mit ungefähr 1000 Teilnehmern nach Heidelberg. Zahlen die zeigen, dass Ultimate Frisbee weltweit eine aufstrebende Sportart ist, die aber leider in Deutschland noch nicht so bekannt ist, wie in anderen Ländern. Dabei hat „Ultimate“ durchaus einige besondere Merkmale, die es von anderen Teamsportarten abheben. So wird beispielswiese ohne Schiedsrichter gespielt – die Spieler und Spielerinnen müssen sich selbst einigen, wenn es zu Regelverstößen kommt – und das funktioniert! Des Weiteren ist Ultimate Frisbee eines der ganz wenigen Sportspiele der Welt, das komplett ohne Körperkontakt gespielt wird. Es ist demnach durchaus möglich, körperlich heterogene Teams gegeneinander antreten zu lassen. Ebenso ist es sehr gut möglich, dass Mädchen und Jungs sich miteinander messen.
Das alles sind Argumente, die den Sportkreis Heidelberg dazu gebracht haben, diese Sportart den Heidelberger Schulen als kooperatives Sportspiel näher zu bringen.Zu diesem Zweck wurde das Projekt „Faszination Frisbee“ ins Leben gerufen.In 90-minütigen Workshops vermittelt ein erfahrener Ultimate-Trainer des Kooperationsvereins LUFC Heidelberg Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen die Besonderheiten des „Ultimate Frisbee“ und versucht sie für diese bewegungsintensive Sportart zu begeistern.
Ziel des Workshops ist es den Kindern und Jugendlichen spielerisch die wichtigsten Fang- und Wurftechniken mit der Frisbee beizubringen, so dass sie, in Anfängen, in der Lage sind das Spiel zu spielen.
Genauso wichtig ist es allerdings den Schülerinnen und Schülern den Fairplay-Gedanken zu vermitteln, der durch die Struktur und den „Spirit“ dieser Sportart besonders herausgestellt werden kann.Gerade die Lehrer und Lehrerinnen sollen erkennen, welche pädagogischen Möglichkeiten Ultimate Frisbee in sich birgt. Es ist ein Sportspiel, welches Rücksichtnahme, Selbstregulation und Teamfähigkeit in besonderem Maße schult – Fähigkeiten, die sehr wertvoll für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen sind.
Interessierte Schulen können sich unter carbotti@sportkreis-heidelberg.de oder 06221-4320515 gerne über das Projekt informieren oder sich direkt für einen Workshop anmelden.