„Bündnis für Sport“

Am 24.11.18 begrüßten in den Räumen des Hockey-Clubs Heidelberg die Sprecher Michael Rochlitz, Gerhard Schäfer und Dr. Peter Schlör, die Mitglieder des Heidelberger „Bündnisses für Sport“, um ein weiteres Mal die Geschicke des Sports in Heidelberg zu besprechen.

Zu Beginn wurden Christoph Rapp als Vorsitzender der TSG 78 Heidelberg mit Zustimmung der anwesenden Mitglieder, sowie Benedict Bechtel als CDU-Kandidat für den Gemeinderat und Florian Lamade als „Die Linke“-Kandidat in das „Bündnis für Sport“ aufgenommen.

Danach wurde zunächst das Projekt „Großsporthalle“ besprochen. Die Anwesenden zeigten sich erleichtert , dass die Großsporthalle kommt und auch sehr zügig fertiggestellt werden soll. Somit geht ein wichtiges Projekt im Heidelberger Sport in die finale Phase. Die Erweiterung des Turnzentrums ist nun ein weiteres Projekt, dessen Verlauf beschleunigt werden soll. 

Diskussion gab es um die Nutzung der Sporthalle auf dem Gelände des Hospitals. Angedacht ist die Nutzung als Beach-Volleyball-Halle, in der aber auch Beach-Fußball etc. gespielt werden kann. Was dort effektiv geschieht (Bürgerzentrum und/oder sportlich genutzte Halle) ist bisher noch nicht beschlossen. In Gesprächen mit allen Interessenten sollten Lösungen für ein tragfähiges Konzept gefunden werden. Einigkeit besteht darin, dass Sportflächen, die von der US-Army genutzt wurden, grundsätzlich auch in Zukunft als solche zur Verfügung stehen sollen.

Gerhard Schäfer berichtete im Anschluss über das neue Sportförderprogramm 2019-2020. Neben den Übungsleiter/innen und den Führungskräften mit VM (Vereins-Manager)-Lizenz sollen auch Jugendleiter im neuen Sportförderprogramm bezuschusst werden (je 500 Mitglieder 1 VM und 1 Jugendleiter). 

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war der anstehende Kommunalwahlkampf 2019. Michael Rochlitz mahnte leidenschaftlich an, auf keinen Fall in den Aktivitäten des Bündnisses für Sport nachzulassen und sich auf dem

Erreichten auszuruhen. Alle Parteien und Gruppierungen sollten sich geeignete sportaffine Kandidaten suchen und diesen auf ihren Listen aussichtsreiche Plätze geben. Die Sportvereine sollten sich insofern „öffnen“, dass sie vor der Kommunalwahl Kandidaten, die sich für den Sport langfristig einsetzen, auch in ihren clubeigenen Newslettern etc. erwähnen. Der Sportkreis wird, wie auch vor der letzten Kommunal-wahl, einen Fragebogen ausfüllen lassen und die Antworten auf seiner Homepage veröffentlichen.

Martin Brandel (Heidelberger TV) werde einen Link zu den Programmen der Parteien  schalten - Thomas Müller (TSG Rohrbach) kündigte an für die Veröffentlichung von Porträts von Mitgliedern, die für den Gemeinderat kandidieren, zu sorgen.

Zu einer Neuauflage der Aktion „Wo drückt der Sport-Schuh?“ wird es im Jahr 2019 ebenfalls kommen. Michael Rochlitz, Gerhard Schäfer und Peter Schlör werden mit dem „Bündnis für Sport“ wie auch schon in der Vergangenheit, an vier Terminen Vereinsvertreter einladen, um sich deren Sorgen und Nöte anzuhören.

Folgende Termine stehen fest:

- Samstag, 26.01.2019 für Sportvereine im Osten Heidelbergs( Altstadt,Schlierbach,Ziegelhausen) im Vereinsheim des DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal, Stiftweg 40

- Samstag, 02.02.2019 für Sportvereine im Norden Heidelbergs(Bergheim, Neuenheim, Handschuhsheim,) beim TSV Handschuhsheim „Hendsemer Löb“, Tiergartenstraße 126

- Samstag, 16.02.2019 im Westen Heidelbergs (Pfaffengrund, Wieblingen) beim TSV Wieblingen, „Ristorante Pizzeria Milano“, Luswig-Guttmann-Straße 10

- Samstag,  9.03.2019 im Süden Heidelbergs (Bahnstadt, Boxberg, Emmertsgrund, Rohrbach, Südstadt, Kirchheim) im Clubhaus des Heidelberger Hockey-Club, Harbigweg 16

 Zum Abschluss schilderte Frederik Borkenhagen (ISSW Uni Heidelberg) die Entwicklungsbedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten des Sports im Neuenheimer Feld, wo derzeit in einem Masterplan-Verfahren Eckdaten für die Entwicklung des Gebietes festgelegt werden sollen.

Er zeigte auf, welche Perspektiven und Synergien in Zusammenarbeit zwischen Universität (ISSW) , dem Olympia-Stützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar, den dortigen Sportvereinen und dem Amt für Sport und Gesundheitsförderung möglich wären, wie z.B. gemeinsam genutzte Sportflächen oder ein Boarding-House Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Sportanlagen in ihrem Bestand gesichert bleiben müssen.