Netzwerke
Der Sportkreis Heidelberg ist Mitglied oder Initiator in verschiedenen Netzwerken, die einen Sport- oder Bewegungsbezug haben.
Bündnis für Sport
Das „Bündnis für Sport“ ist ein parteiübergreifendes Aktionsbündnis von sportinteressierten Stadträten des Heidelberger Gemeinderats, dem Vorstand des Sportkreises Heidelberg und den Gründungsmitgliedern. Als „Stimme des Sports“ sollen darin sportpolitische Themen in der Heidelberger politischen Arena pointierter und stärker in die Entscheidungsprozesse des Gemeinderats eingebracht werden. Damit sollen analog zu kulturpolitischen auch sportpolitische Interessen eine breitere politische Unterstützung in Heidelberg bekommen.
Entstanden ist das Bündnis am 23.11.2013 bei einem „Sportpolitischen Frühschoppen“ in der Bahnstadt. Gerhard Schäfer, Vorsitzender des Sportkreises Heidelberg, Dr. Peter Schlör, Vorstandsmitglied des Sportkreises und Michael Rochlitz, stv. Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion im Heidelberger Gemeinderat und selbst ehemals erfolgreicher Spitzensportler setzten Ihre Idee eines solchen Bündnisses in die Tat um. Im Vorfeld der damaligen bevorstehenden Gemeinderatswahl schlossen sich nahezu Fraktionen dem Bündnis mit ihren Kandidaten an. Nach der Gemeinderatswahl arbeitete das Bündnis Themen ab, die von den Sportvereinen eingebracht wurden. Dazu wurden vom Bündnis alle Heidelberger Sportvereine in den jeweiligen Heidelberger Stadtteilen (Nord, Süd, West, Ost) eingeladen und mit der Fragestellung „Wo drückt der Sportschuh?“ um Rückmeldung über ihre jeweiligen Probleme. Dieses Konzept verzeichnete sehr positive Rückmeldungen bei den Vereinen und wird mittlerweile auch in anderen Städten (z.B. Mannheim) übernommen
Einen großen Erfolg konnte das „Bündnis für Sport“ mit dem Beschluss zum Bau einer Großsporthalle in Heidelberg verzeichnen. Das Vorhaben eine Halle zu haben, die Austragungsort von mittelgroße Sportveranstaltungen sein kann, aber auch für Kulturveranstaltungen zur Verfügung stehen kann, stieß bei allen Bündnismitgliedern auf große Zustimmung und wurde in den Gemeinderat eingebracht. Es war eine kleine Sensation als die Halle dann 2 Jahre später nicht nur beschlossen wurde, sondern auch die Größe von 3000 auf 5000 Sitzplätze vom Gemeinderat nach oben korrigiert wurde.
Weitere Themen, die das Bündnis im Fokus hat, sind die Erweiterung des Turnzentrums Heidelberg, der Umbau und die Nutzung von Hallen auf den Konversionsfächen und der Beteiligungsprozeß "Masterplan Neuenheimer Feld".
Sprecher des Netzwerks sind:
BIGTUS
Der Arbeitskreis der großen Turn- und Sportvereine im gesamten Sportkreis arbeitet zu Themen, die speziell Großvereine betreffen.
Sprecher: Klaus Bähr
KaKTuS - Kommunaler Arbeitskreis Turnen und Sport
Kommunalen Arbeits-Kreises Turnen und Sport ( K A K T u S ): Arbeitsgemeinschaft der großen Turn- und Sportvereine in Heidelberg
Der Arbeitskreis konstituiert sich als Zusammenkunft derjenigen Vereine, die folgende Voraussetzungen erfüllen müssen, um aufgenommen werden zu können:
- Mitgliedschaft im BSB und mind. 3 Fachverbänden (Mehrspartenverein)
- Vereine ab rund 700 Mitglieder
- Fester Vereinssitz mit Vereinsheim und eigenem Sportgelände bzw. städt. Sportanlage
Sprecher: Martin Brandel
Kommunale Gesundheitskonferenz
Gesundheitsförderung geht davon aus, dass sich die Gesundheit der Menschen in den Lebenswelten vor Ort entwickelt. Kommunale Gesundheitskonferenzen sollen in Landkreisen, Städten und Gemeinden gesundheitsförderliche Prozesse anstoßen und unterstützen. Sie dienen als Kommunikationsplattform für Akteure des regionalen Gesundheitswesens.
Der Sportkreis ist in den Arbeitskreisen vertreten.
Weitere Informationen: www.gesundheitskonferenz-rnk-hd.de
Netzwerk "Schlaganfall"
Das Schlaganfall-Netzwerk Heidelberg veranstaltet regelmäßig Vorträge und andere Veranstaltungen.
Informationen über die Veranstaltungen in den letzten Jahren finden Sie hier: www.schlaganfall-netzwerk-heidelberg.de
„Mehr Bewegung lebenslang“
Förderung der körperlichen Aktivität im Alter
Eines der zentralen Themen unserer Zeit ist der demografische Wandel und die damit verbundene rasche Alterung der Bevölkerung. Da die menschliche Architektur für ein sehr langes Leben nicht besonders gut geschaffen ist, stellen Funktionseinschränkungen, chronische Krankheiten und Pflegebedürftigkeit im hohen Alter für den Einzelnen und die Gesellschaft enorme Aufgaben dar.Andererseits hat die gerontologische Forschung gute Belege, dass durch geeignete, d.h. theoretisch begründete und in ihrer Wirkung evaluierte Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen das Auftreten der Risiken des hohen Alters deutlich reduziert werden kann. Eine herausragende Rolle spielt in diesem Kontext die körperliche Aktivität im Alter.Das Netzwerk „Mehr Bewegung lebenslang“:
- setzt sich für die Aufwertung des Seniorensports ein,
- fördert die Bereitschaft der Vereine und Institutionen sich in diesem Bereich zu engagieren,
- gibt Älteren praktische Tipps und Bewegungsanregungen für den Alltag,
- initiiert Projekte und Maßnahmen,
- führt Fachtagungen für Fachkräfte und die Öffentlichkeit durch.
- Zur Förderung der Bewegung älterer Menschen wurden ausgeschilderte Rundkurse von 3 km Länge in den verschiedenen Heidelberger Stadtteilen geschaffen.